Kalte Pfingsten 2001
Hier war es arg kalt in der Rhön. Wir hatten Schneeregen und um 0 Grad. Total durchnässt brachen wir vorzeitig mittags ab.Die Senior-Chefin des Hotels An der Ulsterbrücke nahm unsere Klamotten und hängte sie mit im Heizungsraum auf, damit sie am nächsten Tag wieder trocken waren. An dieser Stelle nochmals vielen Dank.
Aktion Hochstand
Es war in der Rhön im Bereich Hünfeld.Es wurde an diesem Tag warm und wir waren der Ansicht, dass wir genug gelaufen waren. Wir telefonierten daher zum Fahrzeugkommando und bestellten das Fahrzeug zum Abholen am Plattenweg.
Bis dahin suchten wir uns eine Bleibe, und wir fanden nur einen relativ wackeligen Hoch-stand. Wir kletterten hinauf, schlossen die Tür und machten dort eine Brotzeit. Dabei fiel uns auf, dass wir die Anfahrt zu diesem durchgegebenen Treffpunkt relativ weit einsehen konn-ten. Hier machten wir uns einen Spass. Als wir unser Fahrzeugkommando ankommen sa-hen, riefen wir per Handy an und meldeten uns mit den weiteren Weisungen:
".....weiterfahren, weiterfahren, weiterfahren, weiterfahren........ langsamer werden ........ langsamer werden ............ links einordnen ............... links einordnen ....... in die Wiese fahren ........ in die Wiese fahren ........... in die Wiese fahren ........... weiterfah-ren ......... weiterfahren .......... stehen bleiben..........".
Die Worte ratterten durch den Lautsprecher wie ein Maschinengewehr, ohne dass Gelegen-heit gegeben wurde zu unterbrechen, Fragen zu stellen oder zu antworten. Die Folge war, dass der Fahrer sich genau an die Anweisungen hielt, genau langsamer wurde und genau in die Wiese einbog bis kurz vor den Hochstand. Die Damen stiegen aus, wunderten sich und wir kamen aus dem Hochstand heraus.
Rehkitz
Wir wanderten auf dem Kolonnenweg durch eine Waldschneise im Thüringer Wald. Es war-vormittags zwischen 9 und 10 Uhr. Zunächst ist zu bemerken, dass man oft Rehe sieht, und dass diese Rehe auch oft erst unmittelbar vor dem Herankommen aus den Graben springen und das Weite suchen.Wir sahen also wieder ein Reh vor uns auf dem Kolonnenweg. Das Besondere war, dass es uns zwar erblickt hatte, aber doch nicht gleich davon lief. Wir gingen unbeirrt weiter und dann sahen wir auch den Grund. Auf dem Kolonnenweg lag ein wenige Tage altes Rehkitz. Als wir dann näher kamen, lief die Ricke doch davon. Das Kitz bewegte sich nicht. Wir wollten das Kitz nicht gefährden und sind dann, ohne es zu berühren oder zu nahe zu kommen und ohne anzuhalten, an dem Kitz in einem Abstand von einem halben Meter vorbei gelaufen. Fotogra-fiert haben wir es aus dem Laufen heraus.
Die Ricke hat uns aus weiter Entfernung beobachtet und ist dann wieder zu dem Kitz zurück gelaufen.
Blick in die falsche Richtung
Ein schöner Wandertag. Das Fahrzeugkommando will uns überraschen. An einer Straße, die den Kolonnenweg überquert, stellen sie sich auf den Kolonnenweg und schauen auf den Kolonnenweg. Sie wollen uns eine Freude machen.Wir kommen von dem Berg herunter. Wir sehen auch das Auto. Wir haben zunächst unsere Zweifel. Dann erkennen wir das Nummernschild. Es ist unser Auto. Nur weshalb steht es rückwärts auf dem Kolonnenweg? Wir gehen zum Auto und sehen unsere Damen darin sitzen und gespannt in die andere Richtung schauen. Ja, sie schauten in die Richtung, in die wir gingen, nicht in die, aus der wir kamen. Wir klopften dann heftig auf den Kofferraum und konnten so unser Fahrzeugkommando sehr schön erschrecken.
Man muss halt rechts und links unterscheiden können. Osten rechts, Westen links. So war es von Anfang bis Ende.
Der Flirt mit dem Fahrer des Müllfahrzeugs
Ein anderer Tag in der gleichen Gegend. Wir hatten unser Ziel avisiert, und zwar, dass wir im Tal eine Bundesstraße überqueren würden und uns dort abholen lassen wollten. An dieser Stelle ist nicht weit davon auch ein Parkplatz. Man konnte ihn gut von hoch oben einsehen. Der Höhenunterschied war schon recht groß. Die Sicht war gut und weit.Auf der anderen Talseite oben sahen wir die Strasse und dann auch das Fahrzeug fahren. Es fuhr in den Ort herein und kam im Tal unten aus dem Ort heraus. Wir waren auf dem Kamm an unserer Talseite. Dort stand eine Bank mit 2 Apfelbäumen. Hier ruhten wir uns aus und verzehrten die letzte Brotzeit. Wir sahen dann, wie unser Fahrzeugkommando an dieser bewussten Parkstelle hinter einem Müllfahrzeug hielt, unser Chauffeur ausstieg und zu dem Fahrer des Müllfahrzeugs ging. Sie ließ sich erklären, wo der Plattenweg die Straße überquert. Als sie in das Auto zurück ging, riefen wir anund fragten, was sie denn mit dem Müllfahrer zu flirten hätte. Baffes Unverständnis am Telefon. Ein Drehen und Auschauhalten in allen Richtungen. Wir konnten das Geheimnis später lüften.